Ich denke, dass vielen Menschen nicht wirklich klar ist, was ihre Gedanken und ihre Worte als ausgesprochene Gedanken im Inneren ihres Wesens für eine Wirkung haben.
Wenn ich einen anderen Menschen übel beleidige, wird er sich ärgern.
Wenn ich einem anderen Menschen Komplimente mache, freut er sich.
Es hat also direkte Auswirkungen auf die Stimmung.
Im Fall von Ärger werden im Körper „Kampfhormone“ ausgeschüttet (z.B. Adrenalin), im sogenannten Reptiliengehirn wird entschieden zwischen Kampf oder Flucht (setze ich mich zur Wehr oder flüchte ich vor der Bedrohung).
Diese Streßhormonausschüttung versetzt den Körper in die Lage schnell reagieren zu können.
Wenn ein Mensch Freude und Begeisterung erlebt, werden im Körper „Glückshormone“ ausgeschüttet (z.B. Endorphine).
Das Wohlbefinden wird gesteigert, und alles scheint leichter von der Hand zu gehen.
Diese Wirkung spürt man deutlich im Zustand des Verliebtseins.
Wer sich für das Zusammenspiel der Botenstoffe im menschlichen Körper noch detaillierter interessiert, findet tiefergehende Informationen z.B. in dem Buch von Josef Zehentbauer „Körpereigene Drogen“.
Im stofflichen Gesamtkontext des menschlichen Körpers gesehen, bedeutet eine Hormonausschüttung eine Veränderung des Zustandes. Dafür muss der Körper Energie aufwenden.
Im gegenteiligen Fall würde der Zustand im Körper gleich bleiben und das Gesamtsystem müsste keine Energie aufbringen.
Wenn alles so bleiben kann, wie es ist, bezeichnet man den Geisteszustand als Zufriedenheit.
Es macht also durchaus Sinn auf die Wahl seiner Gedanken und Worte ein wenig achtzugeben.
Fröhliche, friedliche und besinnliche Weihnachten allerseits!