Was bedeutet überhaupt der Begriff Gesundheit?
Ist das das Gleiche wie Heilung/heil sein? Und wenn nein, was ist denn der Unterschied?
Ich glaube, der „Otto-Normalmensch“ macht sich eher selten Gedanken über so etwas, isnt´t it so? 😉
Der Normalhomosapiens des westlichen Kulturkreises lernt die gedankliche Verknüpfung „Wenn Du krank bist, dann geh zum Arzt“. Das schließt aber noch nicht ein, was „krank sein“ eigentlich genau ist.
Es gibt auch die provokante These von Manfred Lütz „Wer gesund ist, ist nur nicht ausreichend untersucht“ 😉
Wer sich im arbeitsfähigen Alter befindet, braucht auch möglicherweise einen gelben Schein vom Arzt, genannt Krankmeldung, den er dann beim Arbeitgeber einreichen muss.
Er bekommt die Krankheit also vom Mann im weißen Kittel be-scheinigt. (Sorry, natürlich auch von der Frau in diesem!)
Oder sollte es besser heissen „Wenn Dich ein Symptom zu sehr stört, geh zum Arzt“?
Was macht dieser dann?
Er (immer auch sie) verordnet ein Medikament (Tablette/Zäpfchen/Flüssigkeit) oder eine sogenannte Therapie. Dann verschwindet normalerweise das Symptom.
Es gibt aber auch andere Fälle, z.B. Situationen, bei denen die Schulmedizin laut eigener Aussage nichts mehr machen kann. Man nennt das dann „der Patient ist austherapiert“.
So einen eigenen Fall beschreibt zum Beispiel Herr Clemens Kuby in seinem Buch „Unterwegs in die nächste Dimension“.
Nach einer Diagnose „Querschnittslähmung“ von mehreren Ärzten hat er am Ende die Klinik auf seinen eigenen Beinen laufend, verlassen.
Wie das am Ende möglich war, beschreibt er detailliert in seiner Erzählung.
Wenn man sich nach der Lektüre dieses Buches die verschiedenen Arten, wie Heilung in anderen Kulturkreisen stattfinden kann, noch einmal vergegenwärtigt, komme ich persönlich mindestens zu der Schlußfolgerung, dass es neben der Schulmedizin auch noch etwas anderes gibt, was zu Heilung führt/was wirkt.
Anderer Ort und/oder andere Zeit – andere Umstände!
Zu Zeiten als Jesus auf der Erde lebte, war Heilung völlig kostenlos.
Es war in der damaligen Zeit Brauchtum, dass man dem Heiler lediglich Kost und Logis gewährte. Diesen und auch andere Bräuche dieser Zeit kann man z.B. im Buch von George M. Lamsa: Die Evangelien in aramäischer Sicht nachlesen.
Meiner Meinung nach ist das auch sehr hilfreich für ein besseres Gesamtverständnis der Bibel.
Es könnte sein, dass der ein oder andere Leser, nach der Lektüre des Buches von Herrn Kuby, den Satz aus der Bibel „Dir geschehe nach Deinem Glauben“ anders einschätzt.