Wenn das Gute auch das Böse wäre und umgekehrt

Im letzten Artikel ging es um unterschiedliche Blickwinkel und  Sichtweisen. Im Gegensatz zu „normalen“ Assoziationsketten (kausales Denken), wie wir sie alle während des Heranwachsens lernen, stellt der Autor Jonathan Dilas in seinem hier vorgestellten Buch die sog. konstruktive Dissoziation vor. Es ist ein anderer Denkstil, bei dem es darum geht sich von seinen konditionierten und gewohnten Gedanken und gedanklichen Verknüpfungen zu distanzieren, diese gezielt zu verändern und somit neue Verknüpfungen herzustellen.

Buch Jonathan Dilas Spirituelle Dissoziation

Um dies zu verdeutlichen ein Zitat aus dem Buch ab Seite 10:

In der Definition psychologischer Werke und Lexika, wie auch im Pschyrembel (Medizinisches Wörterbuch, verfasst von Willibald Pschyrembel) oder im Psychologischen Wörterbuch Dorsch (von Häcker und Stapf), schneidet die Dissoziation verhältnismäßig schlecht ab und wird hier ausschließlich mit einer psychischen Störung in Verbindung gesetzt:

Dissoziation [lat. Dissociare – verunreinigen, trennen]: Zerteilung, Trennung, Auflösung, z.B. das Zerfallen von assoziativen Vorstellungsverbindungen unter dem Einfluss neuer Eindrücke (siehe Dorsch, Psychologisches Wörterbuch, 12. Auflage, Hans-Huber-Verlag, 1996).

Diese Verknüpfung von Dissoziation und psychischer Störung entsprang ursprünglich dem Psychiatriewesen des 18. Jahrhunderts und ist selbst heute noch Teil und Bestimmung des ganzen Psychiatriesystems. In der damaligen Zeit wurden ganz gezielt Patienten herausgesucht, die eine dissoziative Störung besaßen, und schlichtweg getötet, um eine Weitervererbung dieser „Krankheit“ präventiv zu verhindern.

[Zwischenanmerkung: Vergleichen Sie das bitte mit der Ausgrenzung von nicht geimpften Menschen bei  Corona wegen der eigenen Angst]

In der aktuellen Darstellung der Psychologie wird davon ausgegangen, dass die Störung der standardisierten bzw. genormten Assoziationsketten als Dissoziative Störung betrachtet werden kann. Selbst die MPS (bekannt als Multiple Persönlichkeitsstörung), bei der sich eine Person in mehrere Persönlichkeiten aufteilt, wurde mittlerweile mit der Dissoziativen Störung verknüpft – darum neuerdings abgekürzt als DIS (Dissoziative Identitätsstörung) – und wird noch heute unentwegt bekämpft, zumeist mit Medikamenten, die schlechte Nebenwirkungen besitzen.

In den meisten Fällen wird aus der psychiatrischen Perspektive, aufgrund rein eigennütziger Motive, davon ausgegangen, dass jede Dissoziation nur Störungen und Krankheiten hervorrufen kann. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Nicht nur besteht in jeder Psychiatrie das Problem, dass die Erfahrungen eines Chefarztes nur aufgrund von Beobachtung seiner Patienten herrühren können, sondern dass den Ärzten bei dieser Methode auch noch völlig entgeht, dass ihnen persönliche Erfahrungen mit der Dissoziation in jeder Hinsicht fehlen.
Dem sei noch unbedingt hinzuzufügen, dass eine psychische Störung doch nur dann vorliegt, wenn der Patient angibt, dass er sich als Opfer seiner Störung fühlt, sie nicht kontrollieren kann und unbedingt loswerden möchte.

Trotz dieser psychologischen Verknüpfung zwischen Dissoziation und unbedingt auszumerzenden Störung stelle ich dieser Betrachtung eine konstruktive Dissoziation entgegen, bei der eine Persönlichkeit in der Lage ist, kontrolliert und auf gesunde Art und Weise, eine Unterbrechung der Gedanken herbeizuführen und sich somit veränderten und erhöhten Bewusstseinszuständen zuzuwenden. <Zitat Ende>

Eine Unterbrechung der Gedanken ist das Ziel einer jeden Meditation.
Sehen Sie sich zur Thematik von veränderten Bewusstseinszuständen z.B. auch die Werke des Yogis Sadhguru an. Beispielsweise das Buch „Die Weisheit eines Yogi“.
Im Internet finden Sie sehr viel Material auch in Form von Videos dazu.

Im Folgenden noch ein Vergleich der hier beschriebenen Thematik mit dem Buch des Autors Alberto Villoldo „Das geheime Wissen der Schamanen“.

Hier ein Zitat ab Seite 138:
Der negative Ausdruck des siebten Chakras ist spirituelle Regression, die sich als Erleuchtung ausgibt. Obwohl es richtig ist, dass man über das Ego hinausgehen muss, um Transzendenz zu erfahren, denken wir oft, dass jeder Zustand des Nicht-Ego schon etwas mit Erleuchtung zu tun hat. Zu glauben, man sei automatisch im Bereich des Spirits, wenn man das Ego losgeworden ist, hat jedoch nichts mit der Wahrheit zu tun. Auf unterschiedlichen Ebenen existieren viele Nicht-Ego-Zustände. Die Selbstwahrnehmung eines Kleinkindes zum Beispiel ist noch nicht von der Umgebung verschieden. In der Psychotherapie wird das Fehlen eines Grenzen setzenden Egos als ungesund empfunden. Die Egos von Menschen mit ernsthaften Gehirnschäden, wie beispielsweise Schizophrenie, sind so zersplittert, dass sie als solche nicht mehr funktionieren. In traditionellen Kulturen wird in der Vorbereitung zur Initiation sorgfältig darauf geachtet, dass das Individuum einen soliden Sinn für sich selbst entwickelt hat, bevor es über das Ego hinausgehen kann, um irgendwann die Ebene des siebten Chakras zu erreichen.

Alberto Villoldo Das geheime Wissen der SchamanenIn unserer westlichen Kultur mit ihrem Prinzip der sofortigen Befriedigung möchten die spirituellen Sucher am liebsten die Arbeit mit den unteren Chakras überspringen. Einige lockt die Aussicht auf exotische Erfahrungen an. Andere sind nur ungeduldig und sich nicht darüber im Klaren, dass sie ihre unteren Chakras reinigen müssen, um zu den höheren gelangen zu können. Manchmal haben selbst ihre Lehrer diesen Vorbereitungsprozess nicht vollständig durchlaufen oder halten ihn nicht für notwendig. Diese Individuen betrachten ihren jeweiligen Entwicklungszustand schon für die Erleuchtung und lehnen die Notwendigkeit einer weiteren Entwicklung rundherum ab. Leider sind solche falschen Vorstellungen vom spirituellen Weg heute vorherrschend.

Diejenigen, die das siebte Chakra gemeistert haben, erlangen ungewöhnliche Kräfte; sie werden sich zum Beispiel uralter Erinnerungen bewusst, die im kollektiven Bewusstsein der Menschheit gespeichert sind. <Zitat Ende>

 

Schamanische Heilung bei Naturvölkern wird erreicht durch sogenannte Trancezustände – die Verbindung mit der sogenannten Unendlichkeit. Dazu gibt es unterschiedliche Techniken. Das ist gleichzusetzten mit einer bestimmten Hirnfrequenz.
Das im Buch beschriebene „über das Ego hinausgehen“ entspricht einem Zustand der Dissoziazion. Mit anderen Worten ausgedrückt: Das, was die anmaßende Schulmedizin als zu beseitigende Krankheit ansieht, benutzten Naturvölker schon sehr lange bevor es die Schulmedizin gab, zu Heilzwecken.

Ich schreibe deswegen „anmaßend“, weil heutzutage jeder, der etwas über Heilung publizieren will, sinngemäß dazuschreiben muss, dass die Publikation aber nicht den Besuch bei einem „richtigen Mediziner“ ersetzt.
Die sogenannte Schulmedizin wird heute weltweit als (politisches) Machtmittel und Geldmaschine missbraucht. Das hat die Masse der Menschen aber leider noch nicht verstanden.
Weshalb gibt es sonst eine PFLICHT zur Krankenversicherung? Die Kranke(!)kasse bezahlt auch keinen Schamanen!

Am widerlichsten finde ich persönlich, dass durch diese Erzeugung von Angst die Freiheit von Menschen eingeschränkt wird. Bei Corona z.B. oder durch die am Anfang beschriebenen Zusammenhänge im Psychiatriewesen: Aufgrund von dortigen (ev. falschen!) Einschätzungen wird im sogenannten Recht z.B. entschieden, wie lange Menschen im Gefängnis oder in der Psychiatrie bleiben müssen. Übrigens auch ein Zweig der Schulmedizin! Überall studierte Experten! Jetzt stellen Sie sich einmal vor, die im sogenannten Bildungswesen hätten gar keine Ahnung von Bildung??!
Verstehen Sie worauf ich hinaus will? Studieren ist keine Garantie für intelligentes und reifes Handeln, aber in unserer ach so modernen Gesellschaft hat man ohne Studium auf manche Jobs gar keine Chance! Und gerade in der Politik, da wo es meines Erachtens am meisten darauf ankäme.

Weil die Menschen bestimmte Zusammenhänge auch schon vor über 2000 Jahren nicht verstanden hatten, haben Sie aus meiner Sicht damals auch Jesus von Nazareth getötet. Der war nämlich erleuchtet und konnte den Bewusstseinszustand der Dissoziation perfekt anwenden. Vor so großer Macht hatten/haben wohl viele Menschen Angst. Ein erleuchteter Mensch fügt aber keinem anderen Lebewesen Leid zu, denn er hat eine allumfassende Wahrnehmung. Auch das haben Sie alle nicht verstanden.

In der Bibel geht es meiner Meinung nach um die Erleuchtung. Und darum, dass diesen Bewusstseinszustand jeder Mensch erreichen kann und dadurch selbst heil werden kann.
Man kann darauf kommen, wenn man sich die direkten Übersetzungen der Bibeltexte aus der aramäischen Sprache ansieht.

Herr vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht was sie tun!

Es geht aber nicht darum die Schulmedizin abzuschaffen, denn alles kann positiv oder negativ sein, ja nach Bezug. Sie hat auch viel Gutes geleistet.

Es geht darum dieses kosmische Gleichgewicht der Vielheiten den Menschen wieder bewusst zu machen, so dass sie es in ihr Leben integrieren können.

Den größten unterbewussten Streß bedeutet es für ein Baby nicht gemocht/nicht angenommen zu werden, denn das bedeutet seinen sicheren Tod.
Während seiner sogenannten Erziehung lernt es zu werten (richtig oder falsch, gut oder böse etc.), es muss ev. etwas bestimmtes machen, um vollständig ok oder angenommen zu sein (iss jetzt deinen Brei…) oder allein schon bestimmte zeitlichen Abfolgen der Eltern einzuhalten – kurz und gut: für die Liebe/Annahme werden Bedingungen gestellt.

Das Gegenteil davon wäre eine vollständige Annahme/Akzeptanz von Allem, was ist (wie es ist); das wäre der Bewusstseinszustand der Erleuchtung und vollkommenen Harmonie/Ordnung.
Es braucht allerdings Zeit, um das alles geistig zu erfassen, denn Menschen lernen von Kind an einen anderen Denkstil.

Der Sohn des Allmächtigen hat all ihre Sünden auf sich genommen und den Tod überwunden.

Frohe Ostern allerseits!

 

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