Liebe als Trugschluss?

BILD1002_300px_zweiFolgenden Satz habe ich in einem sozialen Netzwerk gelesen:

„Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass es einen Menschen gibt der dich liebt, dass dir an seiner Seite niemals etwas passiert und er jeden Abend nach Hause kommt und du nicht allein bist.“

Manche Menschen verwechseln meiner Meinung nach das Gefühl echter Liebe mit dem Gefühl von Sicherheit, Schutz und dem Gefühl nicht allein sein zu müssen: Nur weil dieser andere Mensch (für mich) da ist fühle ich mich sicher und geborgen.
Das ist keine Liebe, sondern eine Zweckbeziehung.

Wir lieben den anderen Menschen nicht um seiner selbst Willen, sondern nur, weil er uns bestimmte Bedürfnisse und Wünsche erfüllt.

Das ist im Grunde eine egoistische und vereinnahmende Haltung. Sie hat nichts mit „echter Liebe“ zu tun, diese läßt nämlich frei und läßt dem anderen auch jedweden Raum, den er zu seiner persönlichen Entfaltung braucht.
Aus der eigenen Fülle heraus hat man ein Bedürfnis mit dem anderen zu teilen.

Manche Menschen haben das in ihrem Leben aber leider nie kennengelernt.
Sie leben mit einem Partner zusammen und probieren diesen nicht selten auch durchs Leben zu lenken. Wenn dann der Zweck wegfällt, warum sie mit dem betreffenden Partner zusammen sind, sind starke Konflikte vorprogrammiert.

Ich wünsche jedem Menschen, dass er in seinem Leben „wahre Liebe“ kennenlernen darf!

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